Hintergrund:
Ein international agierendes, mittelständisches Unternehmen aus dem Bereich Maschinen- und Werkzeugbau, wurde durch auffällige Differenzen und Materialschwund in den primären Auslieferungslagern alarmiert.
Der Schadenssumme befand sich bereits im hohem sechstelligem Bereich.
Sachverhalt:
Die SecCon Group GmbH wurde beauftragt, diesen Sachverhalt aufzuklären und einen präventiven Maßnahmenkatalog zur Früherkennung von internen Diebstählen zu erarbeiten.
Bei der Fallanalyse wurde bereits ermittelt, dass es sich um einen langjährigen Vorgang mit hoher krimineller Energie handelte.
Vorgehensweise:
Eine Auswertung der Sachverhalte führte zu dem Ergebnis, dass die unterschlagenen Ersatzteile von hohem Wert über unterschiedlichste Kanäle im In- und Ausland abgesetzt wurden.
Dies geschah unter anderem über diverse Online-Plattformen. Aber auch feste und regelmässige Abnehmer konnten eruiert werden. Durch diverse Scheinkäufe und intensive Observationsmaßnahmen konnten die Vertriebskanäle der Täter identifiziert werden, dies machte im Nachgang eine Rückverfolgung bis hin zu den eigentlichen "Innen-Tätern" im geschädigten Unternehmen möglich.
Resultat:
Durch das eingesetzte, operative Team der SecCon Group GmbH, bestehend aus behördlich ausgebildeten Ermittlern, IT-Experten und Observations-Spezialisten wurden die Strohmänner ermittelt, die dann zu den hausinternen Haupttätern führten.
Durch die entsprechend präsentierte, erdrückende Beweislast im Zuge der Befragung der betreffenden Mitarbeiter durch das SecCon Group-Team, waren die Täter geständig.
Der Kunde konnte geeignete personalrechtliche Maßnahmen einleiten und Schadensersatz aussergerichtlich geltend machen.
Durch die Optimierung bereits vorhandener Sicherheitsrichtlinien und Schulung des verantwortlichen Personals, können zukünftig solche Vorfälle nicht mehr auftreten.